Relevante Seiten finden: Browser-Historie mit Javascript auslesen

Es gibt verschiedene Wege artverwandte Seiten zu finden. Man kann zB. die „related Funktion“ einer Suchmaschine benutzen oder durch Webkataloge stöbern oder Alexa benutzen, um themenverwandte und damit themenrelevante Seiten aufzuspüren.

Doch wie wäre es, wenn zudem noch die Surf-Historie aus dem Browser des Besuchers auslesen könnte, um so an themenrelevante Seiten zu kommen. So eine Art Alexa für Jedermann 😉

Möglich macht dies getComputedStyle(). Damit kann man eine vorhandene URL-Liste gegen die Browser-Historie abgleichen. Man erzeugt eine endliche Liste an URLs und fragt dann mit getComputedStyle die Farbe des Links ab, diese unterscheidet sich bei den bereits besuchten Links von den noch nicht besuchten Links. Diese neu gewonnenen Informationen kann man dann publizieren, speichern oder sonst wie verarbeiten. [via Jeremiah Grossman]

Über Uwe Tippmann

Ich bin jung, dynamisch und motiviert - gepaart mit der Flexibilität eines Kaugummis. Meine Erfahrungen basieren auf der Tatsache in den letzten 10 Jahren keinen Tag verpasst zu haben, den Rechner aus zu lassen. Manch einer bezeichnet mich als netzbessessen oder tastensüchtig andere kennen mich als zielstrebig und erfolgsorientiert und wieder andere kennen mich gar nicht :)
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4 Antworten zu Relevante Seiten finden: Browser-Historie mit Javascript auslesen

  1. Jan sagt:

    Nett und böse gleichzeitig.

  2. Mario W. sagt:

    Beruhigend ist nur, dass die Liste der Adressen vorgegeben werden muss, die wirklich tiefsinnigen Details über das Surfverhalten kann man damit also nicht rausfinden.

  3. Uwe Tippmann sagt:

    Nja, man könnte es ja gegen die AOL Suchdaten URLs abgleichen…allerdings würde der Abgleich wahrscheinlich zu lange dauern…

  4. Mario W. sagt:

    Die Zeit ist tatsächlich ein Problem. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man z.B. als Anbieter eines stark JS-basierten Browserspiel so einige Urls nebenher prüfen könnte. Aber solange der Browser nicht selber URLs liefert, wird es sich zum Glück trotzdem nicht wirklich lohnen darüber Profile zu bilden.
    Interessant ist es aber bestimmt, mal zu prüfen ob Besucher auch schon auf konkurrierenden z.B. Online-Shops unterwegs waren und die dann gezielt mit Sonderangeboten zu überzeugen.

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