Content Management

An Inhalte zu kommen ist eine Seite der Medaille. Die Inhalte danach richtig zu verwerten die andere Seite. Viele größere Firmen setzen auf so genannte „Marktführer“ im Bereich der Content Management Systeme. Um ein paar Namen zu nennen: RedDot, Contens, Interred oder CoreMedia – alle haben eins gemeinsam: sie sind in Sachen SEO verbesserungswürdig. CoreMedia zum Beispiel hat ein Problem mit doppelt-indexierten Seiten (duplicate content). Das web.de Portal CMS nutzt bei seinen News immer den gleichen Title-Tag. Interred generiert suchmaschinen- und benutzerunfreundliche URLs und Contents arbeitet mit grausamen Index-Weiterleitungen. Generell ist mir bislang kein Enterprise CMS aufgefallen, welches zu 100% SEO-freundlich gestaltet wurde. Zudem werden nach wie vor von den Redakteuren und Autoren die notwendigen Beschreibungen, Titel und Keywords in der Pflege vernachlässigt, sodass man all zu oft mit fehlenden oder unzureichenden Metas in den Artikeln konfrontiert wird. Vielleicht sollte man in Anbetracht der Wichtigkeit dieser Kriterien im Hinblick auf den kostenlosen Traffic, ein Incentive auf gute Pflege ausloben 🙂

Update: Das von mir aufgefasste Beispiel mit den doppelt indexierten Seiten am Beispiel CoreMedia wurde mittlerweile behoben! Allerdings nur in diesem speziellen Fall. Das Problem ansich wurde damit wie man hier sieht, nicht behoben.

Über Uwe Tippmann

Ich bin jung, dynamisch und motiviert - gepaart mit der Flexibilität eines Kaugummis. Meine Erfahrungen basieren auf der Tatsache in den letzten 10 Jahren keinen Tag verpasst zu haben, den Rechner aus zu lassen. Manch einer bezeichnet mich als netzbessessen oder tastensüchtig andere kennen mich als zielstrebig und erfolgsorientiert und wieder andere kennen mich gar nicht :)
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6 Antworten zu Content Management

  1. Jörg sagt:

    na da muss ich ja fast..eine zwangshandlung dieser kommentar 😉

    meine persönliche meinung zu enterprise cms – hier würde ich noch interwoven aufnehmen – fasse ich kurz: papperlapapp. die meisten anbieter sprechen schon von enterprise cms, wenn sie intra- und internet auf einem cms laufen lassen.
    ach ja – microsoft cms fehlt auch in der liste.

    und was den suchmaschinenunfreundlichen vorwurf angeht – reddot kann sehr wohl optimierte seiten in „von hand gebaut“ qualität liefern.
    es scheitert wenn am redakteur und mangelnder sensibilität oder mangelndem verständnis für die erstellung sauberer seiten = sauberer content = mehrwert = verbesserte usability

    leider habe ich – mangels bedarf – typo3 aus den augen verloren. aber ich bin mir sicher, dass es ebenfalls astreine seiten erstellen kann.

    grüße

    jörg

  2. Wally sagt:

    Mit Joomla CMS kein Problem. Es gibt für die benutzerfreundlichen Urls längst eine Komponente. Oder sogar 2.

  3. Uwe Tippmann sagt:

    @Wally, klar Joomla CMS und auch die meisten anderen CMS Systeme bieten Module oder besser gesagt Wege an, einen Auftritt suchmaschinenfreundlich zu halten. Der Grund für den Artikel lag in der Natur dessen, dass viele große Portale im Web die Suchmaschinenfreundlichkeit und damit auch die Accessibility unterschätzen, sich dann aber über das schlechte Ranking, sinkenden Traffic und derlei aufregen…

  4. Jörg sagt:

    das ist aber ein problem, dass auf mangelnde beratungsleistung und/oder halbwissen der zuständigen content/projektmanager zurückzuführen ist. also auch kein problem des cms. 😀

  5. Uwe Tippmann sagt:

    @Jörg du hast nur zum Teil recht, denn ich bin überzeugt, dass ich in jeder ECMS Software aus Sicht eines professionallen SEO mindestens einen Fehler finde… es ist eine Mischung aus Beidem -> mangelnde Beratung gepaart mit einer nicht perfekten Software und ich sage bewusst „perfekt“, denn in Anbetracht der Preise, die sich die Herren für Ihre Software berappen und mit dem Gedanken, dass SEO für den Content überlebenswichtig in der heutigen Zeit ist, sollte man schon etwas Perfektes erwarten können. Dem ist jedoch, in nahezu 100% der Fälle, nicht so.

  6. Monika sagt:

    Hi Uwe

    bei dem Thema gehts den Menschen wie den Leuten, meist kommt noch dazu, dass der Kunde unbedingt eines dieser ganz ‚Großen‘ haben mag, weil dies ist wie ein Status Symbol für manche.

    Andererseits bei den angesprochenen Softwaren kann man schon noch was machen, zumindest hat eine Chance, seh ich mir den Markt der Shopsysteme an – dann wird mir so richtig schlecht.

    Und wenn dann ein Kunde auch noch ein ResellerShop wieder nochmal in einen Frame haben mag – bekomm ich die echte Krise 🙁

    Da kannste aber auch beraten waste magst. 🙁

    Es geht, weil vor drei Jahren ging es ja auch….

    Wer ein CMS als Statussymbol sieht, wird dieses bekommen was er suchte 😉

    schönen Abend noch
    Monika

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